3. Rang an der Sportstafette Arosa

Mit personellen Anpassungen auf vier Positionen reiste der TV Hausen am 11.08.2019 in die Bündner Berge an die diesjährige Stafette. Das überhaupt eine stattfand war schon ein kleines Wunder – auch in dieser Höhe werden Bauvorhaben nicht immer pünktlich gestartet – und so wussten die Organisatoren erst kurz vorher, in welcher Form diese ausgetragen werden konnte. Der Bauplatz für das neue Hotel Carmenna befindet sich genau beim Zielareal der Sportstafette.

Die ganzen Turbolenzen hatten keinen Einfluss auf die Motivation unseres jungen Teams. Da sich aber nicht gerade viele Mannschaften gemeldet hatten (27!) waren wir etwas früher aber immer noch in der letzten Serie an der Reihe. Schwimmerin Fabienne Scheiber, letztes Jahr schon bei der Damenmannschaft dabei, kämpfte sich gut durch den Untersee, trotz rein männlicher Konkurrenten. Marco Studer hetzte zum ersten Mal als Bergläufer den Anstieg hoch und übergab den Stab dem Ruderer Stie Studer an vierter Stelle. Stie kam gut über die Distanz, geleitet von Willy Studer machte er einen Platz gut und übergab dicht hinter Platz zwei an dritter Stelle. Radfahrer Alexis Panoussopoulos hatte zu kämpfen, biss sich aber durch und schickte einen Arosa-Neuling, Lennard Schlör, auf seine 700m-Strecke. Lenny spürte erstmals die dünne Luft, was aber jedem Unterländer blüht, wenn er in Arosa Sport treiben will. Bruno Würmli auf den Inlineskates drehte dann so richtig auf und führte uns wieder näher an die Spitze ran. Patrick Gaisser gab sich ebenfalls keine Blösse und rannte was das die Beine und Lunge hergab. Beim dritten Mal klappte der Wurf und somit die Übergabe an einen weiteren Neuling, Nik Götschi. Dieser machte sich unerschrocken auf den Hindernissparcour, welchen er durch seinen Bruder wohl eingeimpft bekommen hatte und somit mit Bravour meisterte. Die drei ersten Teams waren praktisch miteinander am Schiessstand angekommen und somit wurde es, wie fast immer in dieser Disziplin, äusserst nervenaufreibend. Armin Häcki blieb jedoch ruhig, hatte leider etwas Pech als sich die zweitletzte Figur trotz Treffer nicht runterklappte und übergab schlussendlich an dritter Stelle liegend an Jacqueline Loretz. Jacky, nun auch schon recht erfahrene Arosa-Teilnehmerin, erfuhr vor Ort, dass sie anstelle der Agility-Schläuche durch Ringe kriechen durfte. Sie meisterte jedoch auch dieses Neuerung und überspurtete die Ziellinie in einer Zeit von 18.57.79 auf dem hervorragenden dritten Platz. Gratulation an alle Neulinge und natürlich ans ganze Team. BRAVO!

Stie