Skiweekend Turnverein 18./19. März

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Petrus hatte in diesem Jahr kein Erbarmen mit den 24 Turnerinnen und Turner. Die verschiedenen Wetter-Apps zeigten ein graues Bild für Arosa. So lag während der Fahrt noch ein Zwischenhalt in der Raststätte Heidiland drin, denn den richtig grossen Drang, möglichst schnell auf der Piste zu sein, verspürte keiner. Bemerkbar war dieser Fakt auch bei der Zimmer-Aufteilung. Es dauerte ein Weilchen, bis die Kajütenbetten in den zwei Zimmer des Backpackers Hotel Downtown den definitiven Schläfer gefunden hatten. Nachdem kein weiteres Herauszögern mehr möglich war und man noch einen letzten Moment in trockenen Kleidern genoss, ging es dann bergwärts in Richtung Tschuggen. Tatsächlich, aller Vorhersagen zum Trotz, zeigte sich sogar die Sonne. Die Sicht sowie das Gemüt aller erhellten sich dadurch schlagartig. So konnte die TV-Crew doch noch die Pisten von Arosa wenigstens bis zum wohlverdienten Mittagessen, auf ihre Carving-Tauglichkeit überprüfen. Verdikt: ganz OK!

Der Weisshorngipfel war am Mittag das Ziel aller. Im Panorama-Restaurant, aufgrund eines Wolken-Comebacks leider ohne Panorama, stärkte sich die Equipe ausgiebig. Die musikalische Untermalung des Gaumenschmauses durch ein Appenzeller-Musik-Quartett sorgte zu Beginn für etwas Unmut, der mit der Zeit und eins, zwei Getränken jedoch verschwand. Da das Skitalent aufgrund des Wetters nicht unter Beweis gestellt werden konnte, griffen einige auf anderen Fähigkeiten zurück. Die Sänger der TV-Fraktion stimmten zum Schweizer-Musik-Klassiker „Ewigi Liebi“ an. Einwärmen für das, was noch folgt? Schliesslich hat die Tschuggen-Hütte, etwas unterhalb des Weisshorns, den Auftritt vom in TV-Reihen bestens bekannten Matty Valentino zusammen mit Ballermann-Star Peter Wackel angekündigt. Bereits am Morgen war also klar, dass nach dem Mittagessen dies der nächste Stopp sein musste.

Nach etwas Schwierigkeiten mit der Navigation und einigen verpassten Abzweigungen fand sich die TV-Crew dann zusammen mit zig anderen Après-Ski-Profis, die den Schneeflocken und der Nässe trotzten, im Halligalli der Kuhbar bei der Tschuggenhütte ein. Die Stimmung wurde je länger, je besser. Mit Spannung wurde der gross angekündigte Auftritt von Peter Wackel erwartet. Er enttäuschte die Fans nicht und spielte beinahe sein komplettes Repertoire. Von „Joana“ zur „schwarzen Natascha“ und mit der Frage: „Wo war ich in der Nacht von Freitag auf Montag?“ dazwischen. Dank der guten Stimmung und den Getränken, die einem immer wieder aufwärmten, hielten es die Hausemer locker bis zum Zapfenstreich in der Kuhbar aus. Die Abfahrt in der Dunkelheit in Richtung Dorf nahmen sie dafür gerne in Kauf.

Die späteren Stunden des Abends wurden auf verschiedene Weise bewältigt. Beim gemütlichen Dinner, im Club, wo noch die Bässe des Elektro-Festivals pumpten oder in der Heia. Für alle war es offenbar das passende Programm, denn am Sonntagmorgen fand sich die komplette Crew zum Frühstück im Hotel ein. Es war jedoch schnell klar, dass die Motivation bei strömenden Regen, sich nochmals die Bretter anzuschnallen, ziemlich klein war. So machte man sich mit den guten Erinnerungen an den vergangenen Tag auf den Weg in Richtung Säuliamt.

Danke Jann und Enzo für die Organisation!

Sandro Morof

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