Sportstafette Arosa 10.08.2014
Die 67. Austragung der Arosa Sportstafette nahm unser Team aus Hausen gleich mit drei „Arosa-Neulingen“ und sechs Änderungen auf den zehn Positionen in Anlauf. Erstmals in der Geschichte der Teilnahme von Hausen an dieser Stafette, starteten wir mit zwei Frauen ins Rennen. Mit der Leistung aus dem letzten Jahr, nahmen wir die 6460m lange Strecke in der zweitletzten 5er-Serie des Tages in Angriff.
Neben Tina Studer, das erste Mal in Arosa dabei, traute sich immerhin noch eine weitere Schwimmerin ins 16° kühle Wasser des Untersees. Trotz Schwierigkeiten mit den Bahnschnüren, kämpfte sie sich tapfer über die 50m und schickte ihren Ehemann und Bergläufer Dani Studer an fünfter Stelle auf die happige Steigung. Der Marathonläufer hielt den Platz und reichte Ruderer Stie den Stafettenstab an der taktisch guten letzten Position. Dies tönt zwar seltsam, war aber genau das Richtige. Stie konnte so dem viel besagten Gerangel aus dem Weg gehen und das Feld von hinten aufrollen. Jetzt galt es möglichst viele Plätze gut zu machen, was auch gelang und so konnte Alexis als Dritter auf die zweieinhalb Radrunden gehen. Mit der Erfahrung aus den früheren Teilnahmen, teilte er sich seinen Einsatz optimal ein und konnte den Platz verteidigen. Sven war dieses Mal als 700m-Läufer gefordert und überlief mit seinen grossen Schritten den kurz vor ihm gestarteten Läufer mühelos. So konnte Bruno Würmli, ein alter Bekannter in Arosa, auf Zwischenrang zwei mit seinen Inlineskates auf die 1’200m lange Runde um den Obersee starten. Den Körper möglichst weit unten haltend, gleitete Bruno über den Asphalt und schickte den nächsten Neuling, Patrick Gaisser, auf die 500m lange Strecke. Auch er teilte sich seine Strecke hervorragend ein und reichte Chrigi, dem Oldie der Gruppe (Smile!), den Stab, immer noch auf Position zwei liegend. Wie in seinen besten Zeiten flitzte dieser wieselflink die Holzstange hoch und überwand gewohnt elegant die 2.5m hohe Bretterwand. Jetzt war die Reihe am letzten Neuling hier in Arosa, Stefano Gagliardi, er zeigte als Schütze sein Können. Die Ruhe zu bewahren war beim vorherrschenden Wind sehr schwierig, zumal es immer noch Rang zwei zu verteidigen galt. Nach gutem Start, harzte es leider etwas bei den nachfolgenden Ballonen. Mit kleiner Verzögerung, aber immer noch gut im Rennen, durfte zum Schluss noch Vera auf die letzten 50m gehen. Die erfahrene Zielläuferin zeigte gewohnt sichere Sprünge über die beiden Hürden, verhakte sich mit dem Stafettenstab aber unglücklich im sogenannten Kriechtunnel. Dafür versenkte sie den Basketball gleich beim ersten Versuch und lief in der super Zeit von 18:44.20 über die Ziellinie. Nun galt es die letzte Serie des Tages abzuwarten, um den definitiven Schlussrang zu erfahren. Am Ende reichte es uns zum sehr guten 7. Platz von 45 Teams. Eine tolle Leistung für diese, übers Ganze betrachtet, nicht sehr „Arosa-erfahrene“ Truppe. Bravo! Ein grosser Dank geht an die zahlreich angereisten Fans aus dem Unterland. Vor allem den Spendern des Mittagsimbiss‘ Regi und Richi Studer, für die energiespenden Red Bulls von Oski Studer und der grossen Bierspende von Fritz und Albert, unserer treuesten Fans. Vielen Dank an alle und ein dickes Kompliment an die „Neustarter“, welche wir alle gerne wieder sehen wollen!
Stie