An der 66. Austragung der Arosa Sportstafette wurde das Team aus Hausen erstmals von Stephan (Stie) Studer geführt. Bis auf zwei Verstärkungen aus dem näheren Umfeld des Turnvereins, gehörten  alle Teammitglieder dem Verein an. Wie gewohnt, nahmen wir die Stafette aus der letzten und nominell stärksten 5er-Serie des Tages in Angriff.

Unser Startschwimmer Enzo (Urs Aeberhard), auch bekannt als „Enzo der Fisch“, hatte wie immer eine schwierige Aufgabe gegen die starken Halbprofis im kühlen Wasser des Untersees. An fünfter Stelle konnte Urs Gerber als Bergläufer übernehmen und sich den Berg hochkämpfen. Einen Platz machte er gut und reichte Ruderer Stie den Stafettenstab an vierter Position. Die drei vor ihm gestarteten Boote verkeilten sich auf Grund des Platzmangels ineinander und Stie umrundete den Knäuel gekonnt mit den ersten kräftigen Ruderschlägen. Jetzt galt es den ersten Platz auf die andere Seeseite des Obersees zu bringen, was auch gelang und so konnte Alexis als Erster auf die zweieinhalb Radrunden gehen. Mit grosser Übersetzung und ebenso grossem Herz kämpfte unser Radrennfahrer um jeden Meter. Alexis büsste in der Aroser Höhenluft etwas für sein Startfurioso, übergab deshalb wieder als Fünfter an Dani Studer. Der frühere Bergläufer zeigte auch auf flacher Strecke was noch in ihm steckt. Trotz mehrheitlichem Marathontraining machte er, auf den für ihn sehr kurzen 700m, fast zwei Plätze gut und schickte Sven als Inlineskater auf seine 1‘200m lange Runde um den Obersee. Gegen die Amateure in ihren eng anliegenden Rennkombis hatte Sven zu beissen, immerhin sah man von weitem, wo sich unser 2-Meter-Mann gerade befand. Immer noch gut im Rennen, war die Reihe nun an Marco dies auch so beizubehalten. Die 500m überwand er mit Leichtigkeit, machte einen Platz gut und übergab den Stab auf dem vierten Rang liegend an Chrigi. Wie immer flitzte dieser wieselflink die Holzstange hoch und überwand elegant die 2.5m hohe Bretterwand. Als Neuling in seiner Disziplin griff danach Bruno als Schütze ins Geschehen ein. Unter hohem Druck und im Wissen, dass alle Augen in diesem Moment auf ihn gerichtet waren, behielt er, trotz drei Fehlschüssen am Anfang, die Ruhe. Nach dieser kurzen Startschwierigkeit brachte er der Reihe nach, gezielt, alle sechs Ballone zum Platzen. Mit kleiner Verzögerung auf die schnellsten Zwischenzeiten, durfte zum Schluss noch Vera auf die letzten 50m gehen. Die routinierte Zielläuferin zeigte eine gewohnt sichere Leistung und versenkte den Basketball gleich beim ersten Versuch. Nach vergangenen 19:15.95 überquerte Vera die Ziellinie an fünfter Stelle. Drei Teams aus früheren Serien waren noch schneller als unser Team und so reichte es am Ende zum guten 8. Rang. Bravo! Vielen Dank auch wieder an Fritz und Albert, unsere treuen Fans aus Hausen, dank ihrer Spende gönnten wir uns nach vollbrachter Leistung ein Erfrischungsgetränk und liessen das Erlebte noch einmal Revue passieren.

Stie