Sportstafette Arosa 09.08.2015

Auch in diesem Jahr schnupperten gleich wieder drei Sportstafetten-Neulinge erstmals Aroser-Bergluft, zumindest zu dieser Jahreszeit, mit Carla Studer, Ivo Götschi und Sandro Ravasio sind dies aber drei bekannte Gesichter. Mit der Leistung aus dem letzten Jahr, nahmen wir die 6460m lange Strecke, schon fast gewohnt, in der zweitletzten 5er-Serie des Tages in Angriff.Da Tuggen 2 nicht startete, lichtete sich das Feld ein wenig. Nicht neu dabei, aber zum ersten Mal im kühlen Nass des Untersees unterwegs war Sven (die Flosse) Kammer. Kaum abgesprungen und getaucht, schlug er nach 50mm am Steg an. Als zweiter wurde somit Bergläufer Dani Studer auf die ihm bestens bekannte Strecke geschickt. Der schlaue Fuchs liess seinem nächst folgendem Gegner galant den Vortritt auf der steilen Treppe und liess diesen weiter oben einfach am Hang stehen. Der Marathonläufer hielt also den Platz und reichte Ruderer Stie den Stafettenstab, mit genügend Vorsprung auf die Verfolger, an zweiter Position. Stie, wie immer perfekt gelotst von Cyrill, verteidigte diesen Platz über die Ruderstrecke auf dem ziemlich windigen Obersee. Alexis wartete wie immer ruhig und konzentriert bis Stie ihn mit einem Schulterklopfen losschickte. Der Radrennfahrer, mit einem Zeitfahrvelo unterwegs, zeigte ein super Rennen und liess Marco, immer noch an zweiter Stelle liegend, loslaufen. Marco, das erste Mal über die 700m am Start, zeigte was Sportstudenten so alles drauf haben und überholte mit einem riesen Sprint den vor ihm Laufenden. Unser Inliner, Bruno Würmli, reiste mit seiner Familie bereits einen Tag früher an. Perfekt akklimatisiert liess er seinen Gegnern im Rücken keine Chance. Sie sahen seinen Rücken schon gar nicht mehr, als er Patrick Gaisser auf die 500m lange Strecke schickte. Päde, schon zum zweiten Mal an der Stafette dabei, lief, wie ein alter Hase, ein sehr gut eingeteiltes Rennen. Mit beachtlichem Vorsprung übergab er den Stafettenstab dem ersten Neuling, Ivo Götschi. Das harte Training von Papa Roger stellte sich als goldrichtig heraus. Ivo zeigte bei seinem ersten Hindernislauf keine Scheu und flitzte die Stange hoch, als hätte er das schon immer getan. Die Bretterwand stellte für ihn auch keine Herausforderung dar und so übergab er, immer noch an erster Stelle liegend, an Neuling Nr. 2, Sandro Ravasio. Die Ruhe zu bewahren war sein oberstes Ziel. Am Anfang gelang dies auch ziemlich gut. Im Übrigen wurde heuer nicht auf Ballone geschossen, sondern auf Figuren die herunterklappten. Die Neuheit stellte den Schützen vor eine ziemliche Challenge, vor allem die runde Figur wollte fast nicht kippen. Mit kleiner Verzögerung, aber immer noch führend, durfte zum Schluss die dritte Erststarterin loslegen. Carla Studer, mit dem Zielläuferinnen-Gen von ihrer Schwester ausgestattet, zog nur die eine Hürde etwas mit, ansonsten liess sie nichts mehr anbrennen und versenkte den Basketball gleich beim ersten Versuch. Mit der um fast fünf Sekunden schnelleren Zeit wie letztes Jahr, nämlich 18:39.74, überquerte sie die Ziellinie. Pünktlich, als die letzte Serie des Tages startete, öffnete Petrus die Schleusen und liess es in Strömen regnen. Die Stärksten aus dem letzten Jahr zeigten trotz allem eine super Leistung bei diesen nassen Verhältnissen. Nur der TV Wald musste dem Unwetter Tribut zollen und fiel noch auf den 16. Schlussrang zurück. Somit schafften wir es auf den hervorragenden 5. Rang. Bravo! Wir werden also nächstes Jahr wieder einmal mit der letzten Serie in die Stafette starten. Ein grosser Dank geht wiederum an die zahlreich angereisten Fans aus dem Unterland. Vor allem unseren treuesten Fans Fritz und Albert, welche schon unzählige Male nach Arosa reisten und es immer noch tun. Vielen Dank an alle und ein dickes Kompliment an die diesjährigen „Neulinge“, welche wir alle gerne wieder sehen wollen!

Stie