Damenriegenreise 2020

Damenriegenreise 2020

Einmal um den Bürgerstock, zum Dinner nach Luzern und Knobelzeit in Rümlang

Am 5. September hiess es den kleinen Rucksack zu packen und früh morgens ab nach Affoltern am Albis. Dort war Start des Wochenendes, welche die Ladies vom Turnverein gemeinsam verbrachten. Alle schafften es mehr oder weniger knapp auf den Zug, Masken wurden aufgesetzt und in Luzern angekommen waren wir dann auch komplett. Auf dem Weg ans erste Ziel wurden zwei Teams gebildet, welche sich im Verlaufe des Tages bei diversen Aufgaben duellieren sollten. Die erste Quizfrage, wohin es gehen sollte, war relativ schnell erraten. Das erste Highlight hiess Felsenweg auf dem Bürgenstock. Gemütlich wurde zuerst die Aussicht genossen, ein erstes Touristengruppenbild geschossen und dann marschierte die Gruppe los, durch etwas Wald, zwischen Felsen durch und an einigen grossartigen Fotospots vorbei bis zum nächsten Quizhalt. Die beiden Organisatorinnen wollten wissen, wie schwer die grosse Schweizer Flagge auf der anderen Seite des Vierwaldstädtersees ist. Mit 31 Meter Länge und Breite wiegt diese fast 750 kg, das wurde von Team NILS besser geschätzt und einen Punkt geholt. Weiter ging es bis ganz nach oben zum Restaurant Hammetschwand, wo unser Zmittaghalt geplant war. Nach einer Runde Black Stories, wobei beide Teams viel Fantasie bewiesen haben, war es Zeit etwas zu essen. Gestärkt ging es wieder bergabwärts und war schon bald wieder Zeit für ein nächstes Spiel. Dieses Mal wurden auf einem Weg Holzklötze aufgestellt und ein König in der Mitte platziert. Kenner wissen, um welches Spiel es sich handelte – genau, es war KUBB Zeit. Andere kennen das Spiel auch unter dem Namen Wikinger Spiel. Das Team VADS warf die Hölzer am genausten auf die Blöcke des gegnerischen Teams und gewann 3 von 4 Spielen. Das liess sich das Team NILS nicht einfach gefallen und sorgte beim nächsten Spiel, den höchsten Turm zu bauen mit einem Kantersieg für klare Verhältnisse. Sie fanden einen Ast, der gefühlte 50m lang war und liessen Team VADS keine Chance. Weiter gings zurück zum Bürgenstock Ressort und bei einer Runde Schätz- und Schnellratefragen wurden weitere Punkte verteilt. Beim Allgemeinwissen oder meistens eher Raten hatte Team VADS dann die Nase vorn und holte sich wichtige Punkte. Dann war es Zeit wieder nach Luzern zurück zu kehren und das Hotelzimmer zu beziehen.

Weiter ging es am Abend in die Stadt zum Nachtessen in Die Werkstatt. Dort wurde nach einem Apero das Essen genossen. Es gibt immer ein Menü aus regionalen und saisonale Zutaten und schmeckte wirklich ausgezeichnet. Gestärkt war es Zeit, das Siegerteam zu verkünden und Organisatorin Desiree überreichte dem Team VADS ihren Preis. Danach hiess es vom Tisch an die Bar zu wechseln, wo uns ein Barkeeper für einen Bar-Mixkurs erwartete. Nach einer Einführung zur Ausstattung einer guten Bar bis hin zu der Erklärung der einzelnen Arten von Gin, Vodka, Rum und Co durfte dann endlich auch gemixt werden. Jeder wählten den Lieblingsdrink aus und konnte diesen für sich selbst und die Runde zubereiten. Es wurden diverse Kreationen probiert und beurteilt und für jeden Geschmack war etwas dabei. So kann man sich vorstellen, dass es ein ziemlich lustiger Abend war. Auf dem Weg nach draussen wurde für einen Polterabend noch ein «Venus von Bümplitz»-Ständchen gesungen und in der nächsten Bar für die eine oder andere noch den einen oder anderen Drink bis in die Morgenstunden genossen.

 

Pünktlich ging es am Morgen nach dem Frühstück auch gleich weiter mit dem Programm. Mit dem Zug gings nach Rümlang und es wurde schon lange und viel spekuliert, was der nächste Programmpunkt denn sein könnte. Bequeme Kleider waren angesagt, aber keine sportliche Aktivität war geplant. So war erst klar, um was es geht, als wir vor dem Eingang der BODA BORG Zürich standen. Was uns dort erwartete war Action und packende Abenteuer. Oder Spiel, Spass und Nervenkitzel im Team. Die Boda Borg verspricht packende Abenteuer und ein Eintauchen in fremde Welten. 19 verschiedene Abenteuer (Quests) mit 59 Räumen warteten darauf, gemeistert zu werden. Man hatte die Möglichkeit jederzeit frei zwischen den Quests hin- und herwechseln. Alle bedingen Köpfchen und Teamwork, einige auch Geschicklichkeit. Action, Spass und Nervenkitzel für alle war garantiert. Und genau so war es auch. Das Konzept aus Schweden mache aus uns unaufhaltsame Knobelfreaks und diverse Missionen konnten gelöst werden. Das Rätsel lösen machte Hunger und so freuten wir uns alle auf die wohlverdiente Pizza bevor es dann wieder nach Hause ging.

Ein herzliches Dankeschön and Desirée und Jacqueline für die Organisation dieser tollen und abwechslungsreichen Damenriegenreise.

Frauenriege Tagesausflug Vier Jahreszeiten an einem Tag

Dass es in diesem Corona-Jahr doch noch einen Ausflug mit der Frauenriege gab, freute uns alle sehr. Wir hatten uns wieder langsam an das Sport treiben im Verein gewöhnt, aber so richtig in die Weite waren wir als Frauenriege noch nicht gegangen. Da wir als Truppe nur einen Tag hatten, anstatt der gewohnten zweitägigen Reise, blieben wir recht nahe an Hausen, aber es war trotzdem ein Ausflug mit Weitblick.

Insgesamt 16 Frauen besammelten sich an der provisorischen Haltestelle in Heisch, da dieses Jahr die Bushaltestellen in Hausen  nicht immer an der gewohnten Stelle waren. Es klappte aber ausgezeichnet, alle waren pünktlich da, mit Regenjacke und Regenschirm, es giesste in Strömen! Der Himmel soll ja bekanntlich lachen, wenn Engel reisen, aber der hatte uns wohl noch nicht gesichtet. Das klärte sich dann später auf und die Sonne lachte uns zu, bis dann am Nachmittag ein kleines Gewitter vorbeizog. So fühlte sich der eintägige Ausflug viel länger als nur dieser eine Tag an, da wir alle Wetterlagen und somit alle Jahreszeiten erlebten, sogar ein Regenbogen wurde gesichtet.

Angekommen in Thalwil, gab es die traditionsreichen „Gipfeli zum Znüni“,  dann stiegen wir in den Zug nach Pfäffikon/SZ um, damals alles ohne Schutzmaske, heutzutage kaum noch vorzustellen! Bei Ankunft stand schon der Bus bereit, der uns einen Teil des Berges bis nach Feusisberg hinauf brachte. Unser sportlicher Teil des Ausfluges stand uns jetzt bevor und wir machten uns langsam aber sicher auf den steilen Weg. Mittlerweile lugte die Sonne hervor und so packten wir unsere Regenjacken und Schirme weg. Oben am Etzel angekommen wurden wir mit einem herrlichen 360 ° Grad Blick auf den Zürichsee,  den Greifen- und Pfäffikonersee in der Ferne und den Sihlsee auf der anderen Seite belohnt. Da es beim Wandern meistens nicht nur Hoch geht, wanderten wir dann wieder zu Tal, um einen sehr verdienten Fitness-Teller draußen auf der Terrasse vom Gasthaus St. Meinrad zu verzehren. An einem Tisch gab es dazu einen Rosé, der diesen Sommertag noch sommerlicher erschienen liess.

Nach dem Essen schauten wir uns die restaurierte Sankt Meinrad Kapelle auf der Etzelpasshöhe an und hörten von unserer lokalen Ausflugsorganisatorin Vreni, die Geschichte vom Sankt Meinrad der diese Kapelle gewidmet ist. 

Im Jahre 828 zog sich der Mönch Meinrad auf den Etzelpass zurück. Er trug eine Madonnenfigur mit sich, die ihm die Äbtissin Hildegard von Zürich geschenkt hatte. An der Stelle, wo heute die Gnadenkapelle in der Klosterkirche des Klosters Einsiedeln steht, soll Meinrad eine Klause und eine Kapelle errichtet haben, um in der Einsiedelei Gott zu dienen. Der Sage nach wurde der heilige Meinrad am 21. Januar 861 von zwei Landstreichern erschlagen, die, die am Schrein niedergelegten Schätze begehrten. Daraufhin sollen zwei Raben die Mörder verfolgt und vor Gericht geführt haben, wo sie zum Tod verurteilt wurden. Aus diesem Grund sind auf den Wappen von Kloster und Dorf Einsiedeln zwei Raben abgebildet. Während der folgenden achtzig Jahre war die Klause „im finstern Wald“, wie man damals diese Gegend nannte, nie ohne einen oder mehrere Einsiedler, die dem Beispiel Meinrads folgten.  Das Leben und der Tod des Sankt Meinrad sind in Fresken von Franseco Antonia Giorgioli abgebildet, die Kapelle selbst wird erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt.

Mit diesem Wissen und dem herrlichen Mittagessen im Magen, machten wir uns weiter auf den Weg. Wir liefen eine Loipe auf den Etzel, was manche von uns schon recht früh bemerkten, andere recht spät, vielleicht unter dem Einfluss des vorgenannten Weines? Zu diesem Ausflug fehlte uns nur noch das Zvieri, das wir dann im Restaurant Büel geniessen konnten. Es gibt nichts süsseres als ein Dessert nach einer Wanderung in guter Gesellschaft. Entlang der Sihl liefen wir im leichten Nieselregen anschliessend bis Schindellegi, von wo wir uns per Zug auf den Weg nach Hause machten. Dort warteten noch einige Frauen aus unserer Riege auf uns, um diesen Tag mit einem Nachtessen im hiesigen Löwen abzuschließen.

Es war ein perfekter, fröhlicher Tag, den wir alle sehr genossen haben!

Silja

Männerriegenreise 2020

Männerriegenreise 20 – 27./28.8.2020

Am Donnerstagmorgen, am 27.8.20 trafen sich dreizehn gut gelaunte Männerriegler von Hausen am Albis um 7 Uhr auf dem Parkplatz Chratz, um ihre diesjährige Männerriegenreise bei schönstem Wetter anzutreten. Allerdings kam der dreizehnte Teilnehmer etwas verspätet, es war unser Fahrer Albert Staub. Das Gepäck eingeladen, und schon fuhren wir in Richtung Frutigen.

Nach knapp zwei Stunden, nach einer ruhigen Fahrt über den Brünig, dann dem Brienzer- sowie dem Thunersee entlang erreichten wir unser erstes Ziel, das Hotel Adler in Frutigen, wo schon Kaffee und Gipfeli auf uns warteten. Kurz vor 10 Uhr hiess es einsteigen und wir dislozierten zum Bahnhof.

Nach 5 Minuten erreichten wir den historischen Bahnhof von Frutigen, wo wir schon von Herrn Haldimann erwartet wurden. Er erklärte uns anhand einiger Diagramme, wie das Rettungssystem im Lötschberg-Basistunnel funktioniert. Etwas später konnten wir uns alles besser vorstellen, denn Herr Haldimann erklärte uns alles anhand eines Modells. Alle 330 Meter besteht ein Querstollen zwischen den beiden Tunnels, um die Menschen bei einem Rettungseinsatz möglichst schnell vom verunfallten oder defekten Zug zu evakuieren.

Der Tunnel ist 34,6km lang. Die zweite Röhre ist allerdings nur 14 km voll ausgebaut und in Betrieb. Weitere 14 km sind ausgebrochen aber nicht ausgebaut. Die letzten 7 km sind noch nicht ausgebrochen. Das Parlament wird dereinst entscheiden, ob ein Teil- oder Vollausbau erfolgen wird.

Nach diesen Erklärungen dislozierten wir zum Rettungs-und Löschzug, der auf einem separaten Gleis stand. Allerdings war es nicht derjenige der BLS, sondern ein Exemplar der SBB. Ein solcher Zug besteht aus dem Gerätefahrzeug mit Spritzdüsen für das Löschwasser, dem Tankwagen und einem oder zwei Rettungsfahrzeugen. Das Gerätefahrzeug und der Tankwagen sind eine untrennbare Einheit, wogegen die Rettungsfahrzeuge auch einzeln eingesetzt werden können. Alle Einheiten sind von beiden Seiten her steuer- und fahrbar. In den Rettungswagen sind Bahren für den Transport Verletzter, Arbeitskleider sowie Atemschutzmasken und anderes Rettungsmaterial deponiert.

An diesem Tag waren wir Glückskinder, denn der Löschzug musste rangiert werden und wir durften mitfahren, was normalerweise nicht vorgesehen ist.

Gegen 11.30 Uhr schlenderten wir zurück zum historischen Bahnhof, wo ein kleiner Apéro auf uns wartete. Eine angeregte Unterhaltung setzte ein und gegen 12 Uhr verabschiedeten wir uns und fuhren zum Restaurant «Zum Leist», welches zum Hotel Adler gehört.

Ein feines Mittagsmenu wartete auf uns, grüner Salat, dazu Schweinssteak mit Gemüse und Pommes und ein Dessert à la carte. Natürlich gehörte ein guter Schluck Wein sowie ein guter Kaffee dazu.

Um 14.30 Uhr stiegen wir wieder in den Bus und unser Chauffeur Albert fuhr mit uns zur Talstation der Oeschinensee-Gondelbahn in Kandersteg. Hier trennten sich unsere Wege. Sieben Personen nahmen den steilen Aufstieg unter die Füsse, die anderen liessen sich von der Gondelbahn nach oben tragen. Sie nahmen dafür das Gepäck der Wanderer mit, welches auf der Bergstation in den Elektrobus geladen wurde und pünktlich und vollzählig beim Hotel Oeschinensee ankam.

Auf die Wanderer wartete ein steiler Aufstieg, der knapp 11/2 Stunden dauerte. Wir folgten zuerst auf einem breiten Weg dem Oeschibach, später wurde daraus ein schmaler, gut ausgebauter Wanderweg, der im obersten Teil breiter und flacher wurde. Andreas Müller war leider etwas überfordert, weshalb sich Ernst Hottinger seiner annahm und mit ihm langsam und mit Pausen hoch wanderte. Die beiden tauchten erst einiges später auf. Beim Hotel Oeschinensee trafen wir die anderen auf der Terrasse zu einem Bier.

Nachdem alle ihr Bier getrunken hatten, schnappten wir uns unser Gepäck und schlenderten zum Berghaus Oeschinensee, welches nur wenige Duzend Meter hinter dem Hotel liegt. Charlie erhielt die Schlüssel zu den Zimmern und verteilte diese.

Nach einer ziemlich kalten Dusche trafen wir uns auf der Terrasse zum Nachtessen, welches bis um 18 Uhr bestellt werden musste, denn der Koch und das Servierpersonal verliessen nach dem Nachtessen das Gasthaus. Wir mussten allerdings nicht darben, denn wir konnten uns frei bedienen, mussten allerdings aufschreiben, was wir konsumierten. Das Essen war gut, die Stimmung ebenfalls und wir konnten einen wundervollen Sommerabend auf der Terrasse verbringen. Nach Sonnenuntergang wurde es allerdings empfindlich kühl, so dass wir uns ins Innere des Hauses zurückzogen, um an mehreren Tischen zu jassen. Gegen Mitternacht lagen alle in ihren Betten und …..

Um 8 Uhr gab es Frühstück, aber die ersten Frühaufsteher waren schon vor 7 Uhr unterwegs. Kaffee, Orangensaft, herrlich duftendes Brot, Butter, Fleisch und Käse lagen für uns bereit.

Der Chef, der das Frühstück bereitgestellt hatte, erzählte uns, dass sie beunruhigt sind, weil sie nie wissen, wann der nächste Felssturz sein wird. Der «Spitze Stei» und Millionen von Kubikmetern Fels und Geröll sind in Bewegung und werden dereinst ins Tal stürzen. Je nach Menge Material, das gleichzeitig ins Tal donnert, sind die beiden Hotels gefährdet. Deshalb ist der See auf der ganzen Bergseite gesperrt, niemand darf sich dort aufhalten, ebenfalls wurde die Strasse und ein gefärderter Wanderweg zum Oeschinensee in eine ziemlich sichere Zone verlegt.

Schon um 8.30 Uhr waren wir abmarschbereit, aber wir mussten noch auf die «Serviertochter» warten, denn nur sie konnte die Rechnung zusammenstellen. Nachdem die Rechnung beglichen war, machten sich 5 Teilnehmer zu Fuss auf den Weg in die Tiefe. Die anderen stiegen zu Fuss oder mit dem Elektrobus zur Bergstation, um mit der Gondelbahn nach Kandersteg zu fahren, wo wir uns im Restaurant Ermitage trafen. Schon war die Lust auf Kaffee wieder da.

Ja, unser Albert kam nicht zu kurz, denn nun durfte er uns zur Rosenlauischlucht fahren. Vor allem die Fahrt von Meiringen bis zur Schlucht war sehr spannend. Wie überall, Parkieren ist nicht gratis, denn auf halber Höhe verlangte ein Automat 8 Franken von uns. Auf der Weiterfahrt wurde ich von meinem Handy gestört, denn man wollte im Hotel Rosenlaui von mir wissen, ob wir auch kommen würden.

Um 12.30 Uhr wurden wir im altehrwürdigen Hotel Rosenlaui erwartet. Ein langer Tisch war im Freien für uns vorbereitet. Wir setzten uns und studierten die Speisekarte. Weil ein kühler Wind aufkam, Regen war für den Nachmittag angesagt, und wir nicht frieren wollten, dislozierten wir in einen Saal. Obwohl das Menu frei gewählt werden konnte, entschieden sich fast alle für eine Bratwurst mit Salat. Die Teller waren richtige Kunstwerke, Dessert inbegriffen, denn der Salat bestand unter anderem aus mehreren Früchten.

Nach dem Mittagessen schlenderten wir zur Schlucht, wobei zwei Teilnehmer auf der Hotelterrasse sitzen blieben und sich einen weiteren Kaffee genehmigten. Beim Aufstieg zur Schlucht spürte ich die ersten Regentropfen, denn Regen war für den Nachmittag angesagt.

Die Schlucht ist sehr imposant. Es wurden auf einer Länge von 513 und einer Höhendifferenz von 155 Metern mehrere Tunnels und Stege in die Felswand gesprengt, so dass man auf einem sehr guten Weg die Schlucht erforschen kann. Tosende Wassermassen zwängen sich durch die schmale und tiefe Schlucht und formen immer weiter an deren Aussehen. Immer wieder staunte ich über die Kraft des Wassers. Die ganze Zeit regnete es leicht. Nach einer knappen halben Stunde verliessen wir die Schlucht und sahen dort duzende von Steinmannlis, welche irgendwelche Menschen gebaut hatten. Der Regen hatte in der Zwischenzeit aufgehört.

Nach einem kurzen Abstieg sassen wir alle wieder im Garten des Hotels. Nach einer kurzen Diskussion mit Albert beschlossen wir, über den Sustenpass nach Hause zu fahren und so die Stadt Luzern zu umfahren. Gesagt, getan! Wir warteten, bis der Ortsbus vorfuhr und hängten uns an seine Hinterreifen. Es war eine gute Entscheidung, so hatten wir keine Probleme auf der schmalen Strasse. Während der ganzen tollen und abwechslungsreichen Rückreise hatten wir nur wenig Verkehr. Der Regen verschonte uns nicht, denn am Urnersee holte er uns doch noch ein. Pünktlich, kurz vor 18 Uhr trafen wir auf dem Chratz ein und eine tolle Männerriegenreise war zu Ende.

 

Der Oberturner und Reiseleiter

Karl Tanner

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GV Frauenriege Hausen am Albis

Am 27. Januar 2020 folgten 21 Frauen, der Einladung für die GV der Frauenriege Hause a. A., im Restaurant Schönegg.

Die Präsidentin, Helen Studer, führte souverän durch die Generalversammlung.  Sie liess das vergangene Jahr Revue passieren und erwähnte  die verschiedenen Turnstunden, Anlässe und Arbeitseinsätze im Jahr. Mit unter die Gemeindeversammlung, an der einige Frauen dem Planungskredit für eine dreifach Turnhalle zustimmten.

Vreni Gallmann wurde von den beiden Revisorinnen Tamara Bertschi und Alexandra Kubli gelobt, für die vorbildliche  Führung der Kasse. 

Christine Morof lass den Reisebericht der Frauenriegenreise vor, die das letzte Jahr ausnahmsweise erst im September stattfand. Sie führte uns über das Rheintal ins Toggenburg, wo wir einen Greifvogelpark besuchten und eine schöne Wanderung auf den Hängen der Churfirsten machten. Mit unter die spektakuläre Fahrt mit der etwas abenteuerlichen Seilbahn Selun. Ein schmunzeln  war zu sehen, froh das es alle überstanden haben.

Dank 3 Neueintritten stieg der  Mitgliederbestand der Frauenriege auf 24 Turnerinnen.

Bei den diesjährigen Wahlen konnte Vreni Gallmann und Angie Kubli für weitere 2 Jahre in ihrem Amt bestätigt werden. Neu wurde Ute Braun, als Leiterin Turnbetrieb, in den Vorstand gewählt. Tamara Bertschi stellt sich  für weitere 2 Jahre als Revisorin zur Verfügung.

Ein besonderer Dank ging an die 5 Frauen, die sich neben Helen, für die Leitung einer Turnstunde zur Verfügung stellen. So ist der Turnbetrieb vielfältig und die Auslastung jeder einzelnen nicht zu gross. Die gut besuchten Turnstunden sind ein Beweis dafür, dass  ein abwechslungsreicher Turnbetrieb geboten wird.

Beim gemütlichen Zusammensitzen nach der GV, waren wir uns einig, dass wir eine aufgestellte, lustige und freundschaftliche Frauentruppe haben.

Falls du Ü 40, auch mit uns turnen möchtest, komm einfach am Montag, von 20:15 – 21.45 Uhr, in die Turnhalle Weid  oder melde dich bei unserer Präsidentin Helen Studer. (Während den Schulferien wird nicht geturnt)

 

Aktuarin, Barbara Lüscher

 

Generalversammlung 2019 der Männerriege Hausen a/A

Rückblick/Zukunft:

Rückblickend konnten wir im vergangenen Jahr ein ausgewogenes Vereinsjahr erleben. Sowohl im turnerischen Bereich, wie auch an den gesellschaftlichen Anlässen, kamen die vielseitigen Programme bei der Turnerschaft gut an und beeinflusste das körperliche Wohlgefühl mit positiven Effekten. Trotzdem gab es in der alternden Riege, bei mehreren Mitgliedern, teils längere Absenzen zufolge chronischer Beschwerden. Den Betroffenen wünschen wir einen fortschrittlichen Genesungsprozess. Zitat: Gesundheit schätzt man erst, wenn man sie verloren hat:

Es ist schwer zu beurteilen wie sich die Männerriege in Zukunft entwickeln wird. Mit dem Durchschnittsalter von über siebzig Jahren und mit der harzigen Suche nach jüngeren Interessenten steuert unsere Riege auf einen «Geisterclub» zu, was sich letztlich auf die Zahl der noch aktiven Turner negativ auswirken könnte. Aufgrund der Rücktrittsgedanken des Aktuars nach 18-jähriger Amtsführung verlief die Suche nach einem neuen Aktuar innerhalb der Riege im Moment leider auch ergebnislos. Offenbar sind in der heutigen Zeit ehrenamtliche Aemter kaum mehr gefragt. Zitat von Gustav Knuth: Alle wollen alt werden, aber keiner will es sein.

Generalversammlung 2019 / am 18.12.2019 im Rest. Schönegg in Hausen a/A:

Vor dem administrativen Teil wurde der von der Vereinskasse finanzierte, warme Imbiss in Form von Piccata, Tomaten-Spaghetti und Salat serviert. Im Anschluss der Versammlung wurden wir mit einer hausgemachten gebrannten Crème, garniert mit Früchten, bereichert. Für die angenehme und freundliche Gastfreundschaft und dem Gourmet-Angebot im «Schnägg» danken wir dem Sternekoch Röbi und seinem Team ganz herzlich.

Wohlwollend und mit lauschigen Worten eröffnete der Präsident die Versammlung und begrüsste die zahlreich erschienene Turnerschar, die beiden Ehrenmitglieder, Ernst Gallmann und Albert Staub, unser Ur-Mitglied, Jules Gaisser, sowie den Vertreter der TV-Veteranen, Felix Bär. Entschuldigt haben sich drei Kameraden aus gesundheitlichen Gründen.

Die Versammlung genehmigte die präsentierte Traktandenliste. Erfreulicherweise haben sich 23 Mitglieder in der Präsenzliste eingeschrieben. Als Stimmenzähler wurde Fredi Funk ernannt. Das Protokoll 2018 des Aktuars fand seine Zustimmung. Im 2019 konnten wir einen Neueintritt verzeichnen. Austritte blieben aus und Todesfälle mussten wir glücklicherweise nicht hinnehmen. Per Ende 2019 hat unsere Riege einen Bestand von 30 Mitgliedern.

Von der Versammlung werden die bisherigen Vorstandsmitglieder und Revisoren, Albert Staub als Vize-Präsident/Vize/Riegenleiter, Charly Tanner als Riegenleiter und Schwarz Heinz als Aktuar für die Periode 2020/21 und die beiden Revisoren, Peter Brönnimann und Andreas Müller, für das Jahr 2020 mit frenetischem Applaus in globo wiedergewählt.

Der Vorstand konstitioniert sich im 2020 wie folgt:

Grob Ruedi, Präsident (bisher)

Staub Albert, Vize-Leiter/Vize-Präsident (bisher)

Tanner Charly, Riegenleiter (bisher)

Kellenberger Heinz, Beisitzer/3. Riegenleiter (bisher)

Steiner Fredy, Kassier (bisher)

Schwarz Heinz, Aktuar (bisher)

Unser Kassier, Fredy Steiner, präsentierte die Jahresrechnung mit allen Detailpositionen. Wir mussten zur Kenntnis nehmen, dass wir im 2919 eine Negativbilanz zulasten unseres kleinen Vermögens hinnehmen mussten. Dass wir mit Zahlen über unsere vereinsinternen, finanziellen Verhältnisse logischerweise nicht gerne an die Oeffentlichkeit gehen, dürfte klar sein. Bei der anstehenden Budgetplanung werden wir den «Sparmodus» einschalten. Im Moment haben wir auf die Erhöhung des jährlichen Mitgliederbeitrages verzichtet. Vielleicht finden wir eine/n heimliche/n «Fan-Sponsor/in»!!

Gestützt auf das Informations-Protokoll des Aktuars und weiteren Unterlagen referierte der Präsident zum Geschehen rund um den Aktionsradius der Männerriege während des laufenden Jahres. Besonders erfreulich sei, dass wir im Vereinsjahr unserem ältesten, noch rüstigen und geistig vitalen Mitglied, Jules Gaisser, zum 90-sten Geburtstag gratulieren durften. Er dankte allen, die jedes Jahr zu unserem gesellschaftlichen Wohlergehen einen Beitrag leisten. Für die kommende Zeit wünschte er allen ein schönes Weihnachtsfest und „en guete Rutsch is neui Jahr und gueti Gsondheit“.

Der Riegenleiter weist darauf hin, dass das Jahresprogramm 2020 nach gleichem Muster, wie dasjenige im 2019, ausgestaltet sei. Eine Neufassung habe sich lediglich bei der Männerriegenreise ergeben. Die Reise 2020 sei am 27./28.8.20 ins Berner-Oberland geplant und führe am ersten Tag nach Kandersteg und hinauf zum Oeschinensee, wo abseits der Zivilisation die Nacht verbracht werde. Schmunzelnd erwähnt er sinngemäss, dass mit den Essensaufwartungen gegenüber der vorherigen Reise ins Zürcher–Oberland man etwas zurückhaltender sei, schon aus Gesundheitsgründen. Am zweiten Tag besuchen wir in Frutigen die Informationsstelle zum neu gebauten Lötschbergtunnel. Am gleichen Tag soll noch eine «Visite» beim Rosenlaui-Gletscher stattfinden.

Der Riegenleiter und die beiden stellvertretenden Riegenleiter haben  sich, wie gewohnt, für einen geordneten und interessanten Turnbetrieb eingesetzt. Charly Tannner hat in der Eigenschaft als Riegenleiter die zur Jahreskonkurrenz eingegliederten Segmente auf einem Organigramm festgehalten und damit als Basis die Rangliste erstellt. Die folgenden Kameraden haben sich die ersten drei Ränge bei den sportlichen Einsätzen etc. erarbeitet.

1. Ravasio Ruedi (210 Punkte) und Baumann Ueli (210 Punkte)

3. Kellenberger Heinz (206 Punkte)

Die Versammlung honorierte die drei Spitzenathleten für ihre Leistungen mit einem deftigen Applaus und als Zugabe wurden sie von unserem Riegenleiter mit je einem Gutschein belohnt.

In seiner Eigenschaft als Riegenleiter findet Charly Tanner sinngemäss positive Worte rund um die Werte in unserer Riege. Besonders sei die vorbildliche Kameradschaft und Einsatzbereitschaft im Turnbetrieb während des vergangenen «Super-Jahres» mit den guten bis sehr guten Teilnehmerzahlen hervorzuheben. Zudem bedankte er sich auch für die vorbildlichen Engagements seiner beiden stellvertretenden Riegenleiter, Albert Staub und Heinz Kellenberger, während seiner Absenzen. Er honorierte die Beiden mit je einer Flasche Wein.

Der Präsident zeigte sich erfreut über die nachhaltige Entwicklung in unserer Riege. Er bedankte sich beim Riegenleiter und seinen beiden Stellvertretern für ihre gut funktionierende, körperbetonte Aufbauarbeit während der Turnstunden. Die Einsatzbereitschaft der Riegenleitung wurde von der Versammlung mit grossem Applaus gewürdigt.

Das Anliegen der Korbballriege, um einen Abtausch der Benützung der Turnhalle an Mittwochabenden wurde von der Versammlung mit einer Mehrheit unterstützt. Es wurde beschlossen, dass die Männerriege ab dem 8.1.2020 die Turnhalle neu zwischen 18.30 Uhr und 20.00 Uhr benützen wird. Das neue Konzept soll als Provisorium gelten und von Seiten unserer Riege jederzeit widerrufbar sein. 

Als Vertreter der TV Veteranen machte uns Obmann Felix Baer seine Aufwartung. In einem kurzen Statement bedankte er sich für die Einladung. Es sei ihm bei dieser Gelegenheit bewusst geworden, dass innerhalb unserer Riege eine grosse Zufriedenheit und eine vorbildliche Vereinsstruktur gelebt werde. Er wünsche uns fortan eine gute Zukunft.

Nach dem administrativen Teil der GV gönnten wir uns bei gemütlichem Zusammensein noch einige unbeschwerte und lockere Zeit bis Mitternacht, um darnach ins traute Heim zurückzukehren.

14.12.2020                                                                            Der Aktuar:

                                                                                              Heinz Schwarz

Der TVH am ETF Aarau

Das Eidgenössische Turnfest in Aarau gehört logischerweise zum Highlight im Turnerjahr. Dementsprechend gross war die Vorfreude der aktiven Turnerinnen und Turner des Turnvereins Hausen als am 22. Juni soweit war.

Einige waren das Wochenende davor schon im Einsatz. Als Einzelsportler oder am Korbballturnier, am letzten Samstag galt es für die 36 aktiven Turnerinnen und Turner dann Ernst. Zusammen mehreren zehn Tausend anderen. Das «Eidgenössische» gibt’s nur alle sechs Jahre und daher ist das ETF garantiert ein bleibendes Erlebnis für alle. So auch dieses Jahr wieder. Der TVH nahm in der zweiten Stärkeklasse im dreiteiligen Wettkampf teil. Dank dem Turnfest in Obfelden zu Beginn des Monats waren die Beteiligten schon einmal in dieser Saison im «Wettkampf-Modus». Das Gelände in Aarau jedoch etwas grösser und die Wege zu den Wettkampfplätzen etwas weiter. Trotz der leicht zu knapp eingerechneten Wegzeit startete das Team pünktlich zur ersten Disziplin. Bei der Pendelstafette 80 Meter holten die rund 20 Turnerinnen und Turner die Schnapszahl-Note 8.88. Parallel gab es im Steinstossen für das siebenköpfige Team das Endresultat von 8.79.

Team-Aerobic, die neue Paradedisziplin?

Gestossen wurde auch im zweiten Wettkampfteil. Dann waren die Kugeln dran. Sechs TV-Mitglieder stiessen die Kugeln zu einer Endnote von 8.55. Gleichzeitig stand die Team-Aerobic-Crew, bestehend aus 14 Turnerinnen auf der grossen Turnfest-Bühne. Die grosse Kulisse und die vielen Zuschauer trieben an: Für den Auftritt gab es von der Jury ein 8.93. Der Höhenflug war nicht ganz bis zur Weitsprunganlage zu spüren. Das junge Team holte im Weitsprung ein 8.59.

Bestnote im Korbball

Für Aarau setzte das Leiterteam die Schlussnote 26.00 zum Ziel. Im Schlussteil kam es nun darauf an, ob diese Marke erreicht wurde oder nicht. Die Equipe im Schleuderball machte den Anfang. Bei der traditionellen Turnfest-Disziplin mit den Bällen an der Lederschnur stand am Schluss ein 8.19 auf dem Notenblatt. Jetzt waren die 800-Meter-Läufer auf der Tartanbahn gefordert. Doch auf dieser Unterlage sind überdurchschnittlich gute Resultate schwierig. Trotz grossem Einsatz schaute nur ein 7.34 heraus. Der TVH hatte aber sein Ass noch im Ärmel. Der Fachtest Korbball generierte in der Vergangenheit immer wieder einmal ein gutes Endresultat und auch in Aarau konnten die Hausemer zum Schluss jubeln. Mit dem ersten «Zähni» am ETF 2019 in der letzten Disziplin erreichten sie das gesetzte Ziel und die Schlussnote 26.43.

Neues Vereinsjahrhundert eingeläutet

Die Generalversammlung des Turnvereins Hausen am Albis ist zurück im Restaurant Löwen. Rund 80 Turnerinnen und Turner waren mit dabei als zwei neue Ehrenmitglieder gewählt wurden.

Der Turnverein hat ein intensives Jahr hinter sich. Im 2018 wurde das 100-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Natürlich schaute der Vorstand an der Generalversammlung am 7. März nochmals auf die zahlreichen Anlässe der letzten zwölf Monate zurück. Speziell erwähnenswert war natürlich die offizielle Feier im Mai am Vortag des Zürcher Kantonal Schwingfestes auf dem Hausemer Flugplatz. TV-Präsidentin Vera Panoussopoulos dankte nochmals allen Mitgliedern für den Einsatz. Der Anlass bescherte nicht nur lauter schöne Erinnerungen, sondern auch ein gehöriges Plus in der Vereinskasse. So konnte Kassier Stephan der Versammlung einen soliden Gewinn präsentieren und das Budget fürs kommende Jahr etwas aufstocken. Von der Versammlung gab es dementsprechend Applaus.

Auch unter Beifall wurden die Wahlen abgehalten. Kassier Stephan Studer, Materialwart Marc Rüfenacht, Leiter Sven Kammer und Leiterin Daniela Hess wurden diskussionslos wiedergewählt. Neu in den Vorstand kommt zusätzlich Rebekka Hotz. Sie wird als Beisitzerin das Ressort Jugendriegen unterstützen. Seit der GV zählt der Turnverein zwei neue Ehrenmitglieder. In die Garde wurden Fredi Steinmann und Albert Staub aufgenommen. Fredi Steinmann amtete als OK-Präsident für das Schwingfest. Zudem ist er langjähriges Vereinsmitglied. Seine Laufbahn begann bereits in der Jugendriege. Während seiner Aktiv-Zeit war er im Vorstand und startete er seine erfolgreiche Bob-Karriere. Nebenbei hielt er das Amt des Oberturners inne. Albert Staub ist langjähriges TV-Mitglied und übte in seiner langjährigen Vereinstätigkeit diverse wichtige Funktionen aus. Oberturner, OK-Mitglied bei diversen Anlässen, Kampfrichter oder Kassier – dies nur ein Auszug aus den verschiedensten Tätigkeiten von Albert Staub, die Laudator Hans Baer alle aufzählte.

Nach so viel Rückblick stand dann die Zukunft im Fokus. Die TV-Mitglieder freuen sich bereits auf das eidgenössische Turnfest in Aarau im Juni. Der all sechs Jahren stattfindende Anlass stellt das Highlight im Jahresprogramm dar. Als Vorbereitung nehmen die Turnerinnen und Turner am regionalen Turnfest in Obfelden am ersten Juni-Wochenende teil. An den Turnfesten werden rund 40 Turnende dabei sein. Der TVH nimmt wiederum am dreiteiligen Vereinswettkampf teil. Zu den Disziplinen gehören Pendelstafette, Steinstossen, Kugelstossen, Weitsprung, Team Aerobic, 800-Meter-Lauf und Schleuderball. Die intensiven Vorbereitungen beginnen nach den Frühlingsferien. «Die Vorfreude aufs Eidgenössische ist gross», so Leiterin Daniela. Dementsprechend hoch ist die Motivation, gute Leistungen zu erzielen. Der TVH ist bereit für das neue Vereinsjahrhundert.

Sandro Morof

Sieger Rangturnen (v.l.): Sven Kammer (Herren), Daniela Hess (Damen), Daniela Hess & Bruno Aeberhard (Mixed)

 

GV Aktive: Mit Vollgas ins Jubiläumsjahr

 

2018 ist da und damit rücken auch die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Vereinsjubiläum näher. Doch nebst dem Ausblick auf dieses Jahr liess der Vorstand an der Generalversammlung am 9. März nochmals die vergangenen zwölf Monate Revue passieren.

Mit dem traditionellen Hallenkorbballturnier Mitte Januar ging der erste Event im Jubiläumsjahr des Turnvereins erfolgreich über die Bühne. Einige weitere Höhepunkte stehen noch im Jahresprogramm. Allen voran das erste Mai-Wochenende: Am 5. Mai feiert der TV Hausen am Albis seinen 100. Geburtstag mit der Bevölkerung auf dem Flugplatz Hausen am Albis. Am Samstagnachmittag veranstaltet der Turnverein eine polysportive Stafette mit Posten im ganzen Dorf. Dafür konnten bereits einige Dorfvereine gewonnen werden, die an den Posten den Teilnehmern Aufgaben stellen. Start und Ziel befinden sich auf dem Flugplatz, wo dann auch die Abendunterhaltung stattfinden wird. Die Mitwirkenden nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch die letzten 100 Jahre. Auch das Partyvolk kommt auf die Kosten. Im Barzelt mit DJ kann bis in die Morgenstunden gefeiert werden. Für das Zürcher Kantonal Schwingfest einen Tag später stehen etliche TV-Mitglieder hinter den Kulissen im Einsatz. Noch konnten nicht alle Helferplätze belegt werden, OK-Präsident Fredi Steinmann machte an der Generalversammlung nochmals einen Aufruf. Weitere Highlights im Jubiläumsjahr sind die Sportstafette in Arosa, an welcher der Turnverein mit verschiedenen Teams antreten wird und ein Geburtstagsfest speziell für die Mitglieder am 17. November. Natürlich gab es auch Highlights aus dem vergangenen Jahr zu berichten. Die Korbballer aus Hausen schafften den Aufstieg in die zweithöchste Schweizer Liga und die U14-Mädchen-Mannschaft holte sich die Bronzemedaille in der Schweizermeisterschaft. Aus Sicht der Aktiven war die Schlussnote 26.68 am Kantonalen Turnfest der Höhepunkt.

Budget und Wahlen: Formsache
Die Jahresrechnung wies einen Verlust von rund CHF 15’000.—aus. Ein grosser Teil davon waren die Ausgaben für die neue Vereinsbekleidung. Das neue Outfit bereitet den Mitgliedern grosse Freude, viele erschienen in den Vereinsfarben zur Versammlung. Für das kommende Jahr rechnet Kassier Stephan Studer mit einem Verlust im ähnlichen Rahmen. Die Versammlung bewilligte Budget und Jahresrechnung einstimmig. Genau so klar lief es bei den Wahlen. Präsidentin Vera Studer, Aktuar Sandro Morof, Leiterin Jugend Iris Studer wurden für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Der Revisor Bruno Gallmann trat aus seinem Amt zurück. Als Nachfolger stellte sich René Hess zur Verfügung. Zusammen mit dem bisherigen Revisor Jann Haferl wählte ihn die Versammlung für zwei Jahre. Applaus gab es nicht nur für alle Gewählten, sondern auch für besondere Leistungen wie fleissige Turnstundenbesuche, das Kreieren des neuen Logos oder Kampfrichter-Einsätze. Mit so viel Motivation und Begeisterung kann das Jubiläumsjahr ruhig kommen.

Sandro Morof, Aktuar

Neues Outfit und ein Plus in der Kasse

Generalversammlung des Turnvereins Hausen am Albis am 10. März

Die Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2018 und die neue Vereinsbekleidung waren neben der erfolgreichen Jahresrechnung die Hauptthemen der 99. GV.

Auch dieses Jahr schrieben die Riegenleiter keine Jahresberichte, sondern zeigten den anwesenden Mitglieder anhand von Fotos ihre Highlights aus dem Turnerjahr. Für das Leiterteam der Aktivriege, Caroline Weber, Daniela Hess und Sven Kammer stand das Turnerchränzli im vergangenen November im Zentrum. Dank unterhaltsamen Nummern, intensiver Vorbereitung und den zahlreichen Helfer erlebte die Hausemer Dorfbevölkerung unvergessliche Vorstellungen. Im Sommer war man auf die Teilnahme am Regionalturnfest in Wetzikon fokussiert. Die rund 20 Turnerinnen und Turner erreichten die Gesamtnote 25.55. Die Sportstafette in Arosa mit Schlussrang vier gehörte auch im vergangenen Jahr zum Jahresprogramm. Erwähnenswert war auch das erstmals ausgetragene Beach-Volleyballturnier im Juli, das parallel zum Grümpelturnier und Dorffest stattfand. Die Hausemer traten gleich mit vier Mannschaften zum Turnier an. Als Belohnung für das intensive Volleyballtraining winkten der Turniersieg sowie die Ränge drei, fünf und sieben. Über die Jugendriege gab es auch einiges zu berichten. Die Leiterin Iris Studer verkündete stolz einen neuen Teilnehmerrekord am Chlausrangturnen im Dezember. 120 Kinder nahmen teil. Die Jugi stosse nicht nur in Hausen auf breites Interesse. Immer mehr Sprösslinge aus den Nachbargemeinden fänden den Weg in die Turnstunden.

Budget mit Extras
Erfreuliches hatte auch der Kassier Stephan Studer zu berichten. Dank dem Chränzli konnte er der Versammlung einen Gewinn von rund CHF 12’000.—präsentieren. Bevor die Anwesenden das Budget für das kommende Jahr behandeln konnten, stand noch ein zusätzliches Traktandum an – die Präsentation der neuen Vereinsbekleidung. Das eigens dafür gegründete Komitee stellte dem Publikum den neuen Trainer an Models vor. Die neue Bekleidung in den Farben blau und schwarz verleiht dem Verein ein einheitliches und zeitgemässes Erscheinungsbild. Neu bestreitet die Jugendriege ihre Wettkämpfe im gleichen Outfit wie die Aktiven. Im Hinblick auf das Jubiläumsjahr 2018 hatte das Komitee noch ein weiteres Ass im Ärmel – eine Casual-Linie, bestehend aus Jeans-Hemd und T-Shirt. Der Verein tritt so auch an Anlässen abseits des Sports aus einem Guss auf. Zudem wird der Turnverein noch im Verlaufe dieses Jahres sein neues Logo präsentieren. Der Versammlung gefiel es, das Budget wurde unter Beifall angenommen.

Neues Ehrenmitglied

Eine weitere Änderung brachte das Traktandum Wahlen mit sich. Caroline Weber, Leiterin Aktive, hat ihren Rücktritt angekündigt. Daniela Hess, bis jetzt Beisitzerin, tritt ihre Nachfolge an. Caroline war seit 2006 im Vorstand, zuerst als Jugend-Verantwortliche, dann als Leiterin Aktive. Aufgrund ihres langjährigen und intensiven Einsatzes für den Turnverein Hausen am Albis, wählte die Versammlung sie zum Ehrenmitglied. Die Vorstandsmitglieder Stephan Studer (Kassier), Marc Rüfenacht (Materialwart) und Sven Kammer (Leiter Aktive) wurden unter Applaus wiedergewählt.

Zum Schluss verwies die Präsidentin Vera Studer auf das Jahresprogramm 2017. Auch ohne Chränzli stehen dieses Jahr einige Höhepunkte an. Die Jugend- sowie die Aktivriege nehmen im Juni am Kantonalen Turnfest im Tösstal teil. Im Sommer findet das Dorffest mit Grümpel-, Volleyballturnier und Sportlerbar am Abend statt. Im Kalender der Jugendriege ist der 8. September dick angestrichen, dann findet der Jugendspieltag in Ottenbach statt. Aber in den Hinterköpfen aller ist schon das Jahr 2018. Der Turnverein feiert am 5. Mai 2018 das 100-Jahr-Jubiläum. Die Organisation für die Feier und das Schwingfest am gleichen Wochenende läuft bereits auf Hochtouren.

Sandro Morof

TV blickt auf positives 2015 zurück

Generalversammlung des Turnvereins Hausen am Albis am vergangenen Freitag

Erstmals in der Vereinsgeschichte führte eine Präsidentin durch den Anlass. Vera Studer meisterte ihr Debüt souverän. Dies war jedoch nicht die einzige Neuerung bei der 98. Generalversammlung des Turnvereins Hausen am Albis vom 11. März.

Vor einer GV mussten jeweils die Mitglieder einige Berichte lesen, damit sie über das Vereinsleben und die sportlichen Ergebnisse informiert waren. Mit der Generalversammlung 2016 wurde dies nun anders. Iris Studer, Leiterin Jugendriegen, sowie die Leiter der Aktivriegen, Caroline Weber und Sven Kammer zeigten anhand von Bildern am Freitagabend dem Publikum ihre Eindrücke und die Wettkampfresultate des 2015. Dazu gehörten unter anderem die Teilnahme der aktiven Turnerinnen und Turner am Turnfest in Dörflingen SH im Juni, die Sportstafette in Arosa, wo der 5. Rang erreicht wurde, und der Ligaerhalt der Damen-Korbballmannschaft in der Nationalliga B nach letztjährigem Aufstieg. Dazu veranstaltete der TV im November das Rangturnen der Aktiven zum ersten Mal, wo Iris Studer bei den Damen, Stephan Studer bei den Herren sowie Sarah Christen und Christian Baer als Mixed-Team den Sieg holten. Eindrücklich war zudem die rege Teilnahme der Jüngsten an den Turnstunden, die Jugendriege umfasst zurzeit rund 135 Kinder.

Applaus für Jahresrechnung

Danach erfolgte der Rückblick aus Sicht des Kassiers. Stephan Studer erläuterte, dass der finanzielle Aufwand wie geplant gewesen sei. Die andere Seite der Jahresrechnung zeigte zudem, dass dank verschiedener eigener Anlässe sowie dem Helfereinsatz des Turnvereins am Fussball-Cup-Spiel FC Hausen am Albis – FC St. Gallen rund CHF 16’000 mehr Einnahmen generiert wurden als budgetiert. Auch für das kommende Jahr sieht das Budget aufgrund des Chränzlis im November positiv aus. Die Versammlung nahm die gute finanzielle Gesundheit des Vereins mit Applaus zur Kenntnis.

Vorstandsmitglieder wiedergewählt

Der Beifall ging gleich weiter, denn auch dieses Jahr standen Wahlen auf dem Programm. In den geraden Jahren werden gemäss Statuten die Vorstandspositionen Präsidentin, Aktuar, Leiterin Jugend und Revisoren gewählt. Sandro Morof (Aktuar), Iris Studer (Leiterin Jugend) und die Revisoren (Jann Haferl und Bruno Gallmann) stellten sich für weitere zwei Jahre zur Verfügung, sowie die Präsidentin, Vera Studer. Sie übernahm letztes Jahr die Nachfolge von Christian Baer, der während der Amtszeit zurücktrat, nur für ein Jahr. Alle zur Wahl stehenden Kandidaten wurden durch die Versammlung wiedergewählt.

Chränzli und Turnfest auf dem Programm

Die Präsidentin kündigte danach an, dass der bedeutendste Event im 2016 das Chränzli sein wird, das traditionell alle zwei Jahre Ende November stattfindet. Am 18. und 19. November unter dem Motto „Nöd ganz 100 – Hauptsach Münz“ wird den Zuschauern im Gemeindesaal wieder ein unterhaltendes Programm geboten. Aus sportlicher Sicht ist das Turnfest im Sommer erwähnenswert. Die aktiven Turnerinnen und Turner werden ihren Einsatz am 25. Juni in Wetzikon ZH haben.

GV an neuem Standort

Erstmals fand die Versammlung im Mehrzwecksaal Bifang in Hausen am Albis statt. Der Turnverein sorgte auch zum ersten Mal selber für das leibliche Wohl der Teilnehmer. So soll dieser offizielle Anlass etwas mehr zu einem gemütlichen Beisammensein am Freitagabend werden. Der Vorstand hat diverse Rückmeldungen erhalten, dass den GV-Teilnehmern die neue Versammlung sehr gut gefallen habe und sie sich bereits auf den 10. März 2017 freuen würden.

 

Vorstand2016